BACON 

Mit spektakulären und poetischen spartenübergreifenden, multidisziplinären Tanzproduktionen schafft Nanine Linning einzigartige Kreationen an der Schnittstelle zwischen Tanz, Musik und Film. 

BACON lässt die Bilderwelten des gegenständlichen britischen Malers Francis Bacon in tänzerischer Form aufleben. Mal malerisch verfeinert, von wilder Schönheit erfüllt, dann wieder bestialisch aggressiv, erforscht Nanine Linning mit ihrem Tanzensemble die Gefühlswelten, die seinen Bildern zugrunde liegen. 

»Mich interessiert das Tierische, das Instinkthafte«, so Linning. »Ich fordere meine Tänzer auf, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten.« In ihrer Körperbezogenheit kommen die Bilder Francis Bacons dem Tanz sehr nahe; ihre Expressivität und emotionale Ladung lassen einen ergreifenden Eindruck von Bewegung entstehen. 

Mehrfach mit Preisen bedacht – unter anderem mit dem »Swan« für die beste niederländische Tanz- produktion – wird Linning‘s frühe Choreografie BACON vierzehn Jahre nach ihrer Entstehung mit dem neu gegründeten Ensemble aktuell inszeniert. 

»Statt die Bilderwelt des Francis Bacon zu zitieren,
kreiert Nanine Linning selbst ein choreografisches Gemälde«
tanznetz 

»Linnings Tanzstück »Bacon« beeindruckt durch die ausdrucksstarke Darstellung von Schmerz, Agonie und Angst.« NRC Handelsblad 

»Mit großer Eindringlichkeit lassen sich die [...] Tänzer ein auf die innere und äußere Zerstörung, die Bacons Figuren eigen ist.« »Was »Bacon« besonders macht, ist die Dringlichkeit, mit der die Choreografin
ihren Gegenstand herausarbeitet.«
Stuttgarter Nachrichten 

»Linning malt selbst. Mit Körpern. Mit Licht. Da ist die Originalität der Körpersprache. Das ist große choreografische und tänzerische Kunst.« Mannheimer Morgen