Produktionen
Der künstlerische Leiter Mikko Nissinen kündigt die Boston Ballet-Aufführung von „La Mer“ an, einer explosiven Weltpremiere der gefeierten Künstlerin und Choreografin Nanine Linning, die die Romantik, Schönheit und Unbeständigkeit des Meeres erforscht und das Ergebnis der intensiven Zusammenarbeit eines außergewöhnlichen Teams ist von Künstlern aus der ganzen Welt.
Nanine Linning und Bart Hess setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer hybrider Installationen oder physischer Skulpturen als Vorschläge für die Evolution unserer Spezies fort. Sie schaffen rund um die philosophischen Fragen, die immer lauter werden, während Wissenschaftler die Möglichkeiten zur Selbstoptimierung und Verschmelzung von künstlichem Leben mit unserem organischen Erbe auf der Suche nach ewigem Leben vorantreiben.
Eine Reise durch den kreativen Geist von Nanine Linning, in der sie ihre persönliche Vision zu wiederkehrenden Themen in ihrem Werk und Einblicke in ihre kreativen Prozesse teilt. In diesem 20-minütigen Video wird der Zuschauer durch viele ihrer preisgekrönten, multidisziplinären Arbeiten reisen, in denen sie ihre Träume, ihre lebendige poetische Bildsprache sowie ihre körperlich explosive Tanzsprache und die Zusammenarbeit mit ihren Tänzern erforscht. Wiederkehrende Themen in ihrer Arbeit sind animalische Instinkte, Psychologie und menschliches Verhalten, Verletzlichkeit, ihr Wunsch, die Schwerkraft herauszufordern, philosophische Fragen zu Leben und Tod und ihr Wunsch, die Unsterblichkeit zu entdecken.
In den Bußtränen des heiligen Petrus transportiert der Nederlands Kamerkoor in Zusammenarbeit mit Dance Company Nanine Linning Orlando di Lassos Meisterwerk in die Gegenwart: Was passiert mit Menschen in Zeiten von Isolation, Einsamkeit und Verzweiflung? Marijn Rademaker (zuvor Erster Solist beim Stuttgarter Ballet und Het Nationale Ballet) tanzt die Rolle des Apostels.
Implantierte Chips zur Leistungssteigerung, Chimären, Designer-Babys, ein Stop der Alterungsprozesse – technologisch scheint zunehmend realisierbar, was eine Vielzahl ethischer Fragen aufwirft. Das Ausstellungs- und Performance-Projekt Double Helix / Zukunftslabor Offenburg widmet sich den Auswirkungen der biotechnologischen Entwicklungen auf unsere Gesellschaft und unser Körperbewusstsein. Die Erkundung an der Schnittstelle von Mensch und Maschine, von Technologie und Philosophie kombiniert nicht nur Objektkunst, Videokunst und Performance. Interaktive Elemente für das Publikum machen jeden einzelnen der etwa einstündigen, geführten Rundgänge zu einem individuellen Gesamtkunstwerk.
In meiner künstlerischen Praxis suche ich nicht nach der Darstellung oder der Illustration; Stattdessen konzentriere ich mich auf physische Ideen und fordere meine Tänzer auf, Emotionen zu physischisieren, anstatt sie zu spielen, und entferne mich von der Pulcinella-Ballettgeschichte im ursprünglichen Libretto.
Als multidisziplinärer Künstler, der als Choreograf und Opernregisseur arbeitet, bin ich sehr daran interessiert, meine Leidenschaft für Tanz und Oper zusammenzubringen. Die Arbeit mit dem Körper und der Stimme hat ihren Ursprung in den Grundlagen der menschlichen Existenz - dem Atem.

Nach dem Tod des spanischen Malers wurden vierzehn Wandgemälde an den Wänden seines Hauses außerhalb von Madrid gefunden, in denen Francisco Goya seine letzten Lebensjahre verbrachte. Sie zeigen intensive, eindringliche Themen, die sowohl seine Angst vor Wahnsinn als auch seine düstere Einstellung zur Menschheit widerspiegeln.

Unsterblich werden – ein Unterfangen, das fast so alt ist wie die Menschheit selbst. Quer durch die Geschichtsschreibung zieht sich die Suche nach dem einen Elixier, das uns unverwundbar macht, ewige Jugend verleiht und durch das wir unserer irdischen Begrenztheit entkommen können. Vom Opus Magnum der Alchimisten führte sie uns bis zu den nanotechnologischen Innovationen von Heute, die das menschliche Gehirn in Computer auszulagern versuchen. Mit rasanter Geschwindigkeit sind wir unserem Ziel vom ewigen Leben in den letzten Jahren nähergekommen. Wie weit ist es bis zum Stein der Weisen noch?

Shortly before his death, Orlando di Lasso created a crowning work of sacred Renaissance vocal polyphony: Lagrime di San Pietro. This series of 20 madrigals and a motet for seven voices, which the composer wrote ‚for my personal devotion in my burdensome old age’, will be performed in a staged version for star dancer Marijn Rademaker and choir.

Mit spektakulären und poetischen spartenübergreifenden, multidisziplinären Tanzproduktionen schafft Nanine Linning einzigartige Kreationen an der Schnittstelle zwischen Tanz, Musik und Film.

Die Niederländerin Nanine Linning kreierte ZERO im Jahr 2013 zu ihrem Debüt als künstlerische Leiterin und Chefchoreografin der Dance Company Nanine Linning am Theater und Orchester Heidelberg. Die Produktion wurde von Publikum und Fachpresse gefeiert, und erhielt noch im Jahr der Uraufführung eine Nominierung für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST. Linning bezeichnet ihre künstlerische Handschrift als „Hardcore-Physicality“, die durch das Zusammenspiel von Bewegungen, Spannung, Fokus und Dynamik gekennzeichnet ist. Ihre Kreationen gipfeln in multidisziplinären Gesamtkunstwerken. 

Director Monique Wagemakers, choreographer Nanine Linning and artist Lonneke Gordijn (Studio DRIFT), developed the concept for this opera as a contemporary Gesamtkunstwerk that fully integrates stage direction, choreography and design. Fashion designer Marlou Breuls was brought in to create the costumes. Right from the start, Wagemakers’ intention was to find a new way to make opera. This is why she deliberately sought collaborations with independent artists.

Implantierte Chips zur Leistungssteigerung, Chimären, Designer-Babys, ein Stop der Alterungsprozesse – technologisch scheint zunehmend realisierbar, was eine Vielzahl ethischer Fragen aufwirft. Das Ausstellungs- und Performance-Projekt Double Helix / Zukunftslabor Offenburg widmet sich den Auswirkungen der biotechnologischen Entwicklungen auf unsere Gesellschaft und unser Körperbewusstsein. Die Erkundung an der Schnittstelle von Mensch und Maschine, von Technologie und Philosophie kombiniert nicht nur Objektkunst, Videokunst und Performance. Interaktive Elemente für das Publikum machen jeden einzelnen der etwa einstündigen, geführten Rundgänge zu einem individuellen Gesamtkunstwerk.
This multimedia dance productiontells the universal story of two people drifting apart. Linning turns the spotlight on a relationship between two people who straddle the thin line of breaking up, showing the stages of a relationship full of confidence and love, spiralling into sorrow, anger and separation. They can’t live with nor without each other, the audience witnesses the emotional experience of universal love and its painful ending.
Die Bildwerke des Malers Hieronymus Bosch betören und erschrecken zugleich: monströse Fabelwesen durchstreifen die Welt unter loderndem Himmel und vollenden der Menschen dunkles Schicksal. Im Übergang vom Mittelalter zur Renaissance bannte Bosch die Hoffnungen und Ängste seiner Mitmenschen in eine faszinierende Farbigkeit und legte Zeugnis ab von der Zerrissenheit des menschlichen Seins – eines Seins in Zeiten des Wandels zwischen den Trümmern des Vergangenen und der Dämmerung einer ungewissen Zukunft.
Nanine Linning, die aus der Verbindung von Tanz, Konzert und Installation bildgewaltige, poetische Tanzproduktionen entwirft, lässt sich von Hans Abrahamsen seinem Kammerensemblestück Schnee zu Ihrer Choreografie DUO – For 16 dancers and 9 musicians inspirieren.
 Zum 100-jährigen Jubiläum der Verabschiedung der Weimarer Verfassung und der Gründung des Staatlichen Bauhaus in Weimar entsteht der Ballettabend AUFBRUCH!, eine Koproduktion des Deutschen Nationaltheaters Weimar und des Stuttgarter Balletts. Nanine Linning wurde beauftragt, für diesen Abend ein neues Werk zu schaffen.
Die Bildwerke des Malers Hieronymus Bosch betören und erschrecken zugleich: monströse Fabelwesen durchstreifen die Welt unter loderndem Himmel und vollenden der Menschen dunkles Schicksal. Im Übergang vom Mittelalter zur Renaissance bannte Bosch die Hoffnungen und Ängste seiner Mitmenschen in eine faszinierende Farbigkeit und legte Zeugnis ab von der Zerrissenheit des menschlichen Seins – eines Seins in Zeiten des Wandels zwischen den Trümmern des Vergangenen und der Dämmerung einer ungewissen Zukunft.
BACON lässt die Bilderwelten des gegenständlichen Malers Francis Bacon in tänzerischer Form aufleben. Mal malerisch verfeinert, von wilder Schönheit erfüllt, dann wieder bestialisch aggressiv, erforscht Nanine Linning mit ihrem Tanzensemble die Gefühlswelten, die seinen Bildern zugrunde liegen.

DUSK, ein Ort der Dämmerung. Für die Dauer eines Augenblicks verdichten sich Empfindungen. Rühren an die Pole des Gefühls. Ein Schwellenzustand. Zwischen Halten und Loslassen ringen Ende und Neubeginn. Mit DUSK kreiert Nanine Linning ein Tanzstück in seiner reinsten Form. Auf die Essenz konzentriert, vertraut es ganz dem intuitiven Wissen des Körpers. Berührt eine Erahnung des Unumgänglichen, erzählt von Abschied und Übergang.

BACON lässt die Bilderwelten des gegenständlichen Malers Francis Bacon in tänzerischer Form aufleben. Mal malerisch verfeinert, von wilder Schönheit erfüllt, dann wieder bestialisch aggressiv, erforscht Nanine Linning mit ihrem Tanzensemble die Gefühlswelten, die seinen Bildern zugrunde liegen. 

In Silver entwirft Choreografin Nanine Linning zusammen mit ihren zwölf Tänzern ein dystopisches Zukunftsszenario, in dem Mensch und Maschine kaum noch voneinander zu unterscheiden sind.
Linning’s Khôra übersetzt Platons Entstehungsmythos in ein eindrucksvolles Tanzereignis, in dem das Spiel der Elemente nicht nur in einer explosiven Körpersprache und mitreißender Musik seine Entsprechung findet, sondern auch in spektakulären Kostümen, kunstvoll inszenierten Lichteffekten und Projektionen sowie einem innovativen Bühnenkonzept, das es möglich macht alle fünf Sinne des Zuschauers individuell anzusprechen.
Nanine Linning choreographiert dem Stück The Black Painting, einen Teil des Programms Infinity.Im Zeichen der Acht: In der achten Saison der Theaterhaus-Company präsentiert Eric Gauthier erstmals einen gemischten Abend mit sage und schreibe acht Stücken, davon vier Uraufführungen. Daher auch der Titel – inspiriert durch die liegende Acht als Symbol der Unendlichkeit. Infinity stehtfür das Unbegrenzte, die zahllosen Spielarten von Tanz. Das neue Programm will das Publikum mitnehmen – in die wunderbaren Weiten des Tanz-Universums. Ähnlich wie bei Future 6 enthält das Line-up wieder ausgesprochen klangvolle Namen. Vertreten sind diesmal sämtliche Künstlergenerationen. Entsprechend heben sich die einzelnen Stücke stark voneinander ab, stilistisch ebenso wie durch die Besetzungen.
Mit ihrer ersten Heidelberger Tanzoper Echnaton setzt Nanine Linning temporeich und stimmgewaltig ihre spartenübergreifende Arbeitsweise fort. Philip Glass’ 1984 in Stuttgart uraufgeführte Oper (engl. Titel: »Akhnaten«) skizziert den Auf- und Untergang des ägyptischen Herrschers aus dem 14. Vorchristlichen Jahrhundert.
Zoom in! Menschen unter sich, einander nah und doch so fern, sie umkreisen sich im Spiel von Nähe und Distanz. Zoom in! Körper verschmelzen und lösen sich im sehnenden Verlangen nach Einheit und Harmonie. Zoom in! Anfang vom Ende: Als kleiner Riss beginnt, was auseinander reißt – und wieder kommt die Angst zurück, gänzlich allein zu bleiben.
Die Menschheit, die Natur, die Erde taumeln auf ihr Ende zu – die Apokalypse wird immer wieder neu prophezeit. Der Mensch bittet zum letzten Tanz und sieht den Untergang in naher Zukunft liegen, doch die Erde dreht sich und die Planeten kreisen.
Die Erde weint. Die sich auftürmenden Probleme dieser Welt können wir nicht länger wegschieben, weit von uns, in Raum und Zeit. Die Mensch- heit würgt sich selbst und nimmt sich den eigenen Atem für die Zukunft. Unsere innere Stimme wird von der Voice Over des Kommerz, der Me- dien und der Politik übertönt. Die Folge ist eine Selbstvergiftung des ge- schlossenen Systems, genannt Gesellschaft.
Leben und Tod bedingen und vernichten sich zu gleich. Sie sind eine unauflösliche Einheit und absolute Gegensätze. In der Uraufführung von Nanine Linning sollen diese Antipoden in der tänzerischen Umsetzung sinnlich greifbar werden. Im ersten Teil formieren sich die Mitwirkenden des Ensembles auf der Hinterbühne des Theaters zu lebenden Skulpturen, zwischen denen die Zuschauer hin- und herwandern können. Im zweiten Teil lösen sich die Skulpturen auf und lassen zum Requiem von Gabriel Fauré eine tänzerische Ode an das Leben erwachsen.
Nanine Linning inszenierte mit Madama Butterfly ihre erste Oper, doch geht es ihr nicht darum, Opernregie im klassischen Sinne zu betreiben. Vielmehr experimentierte sie gemeinsam mit Sängern und Tänzern, um neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden und eine Form zu kreie- ren, die weit darüber hinausgeht, eine Oper mit Tanzeinlagen zu sein, sondern die vielmehr ein neues Ganzes aus den Möglichkeiten beider Sparten zusammenfügt.
Die ergreifende dritte Symphonie des polnischen Komponisten Henryk Mikolay Górecki bildet in Kombination mit Videoinstallationen und einer Live-Kamera den visuellen Hintergrund, vor dem sich der heftige Streit abspielt, den die Tänzer austragen, um dann zu Einem zu verschmelzen.
Der extreme Wille, sich von jemandem loszureißen, und gleichzeitig das Verlangen, miteinander zu verschmelzen – ein wiederkehrendes Dilemma im Leben. Im Mittelpunkt von SYNTHETIC TWIN stehen siamesische Zwillinge als eine Metapher dafür, zusammen ein Ganzes und unzertrennlich zu sein. Nanine Linning ist fasziniert von diesen Menschen, die eigentlich Zwei in Einem sind. Sind sie aber EIN Ganzes, wo sie doch zwei Köpfe haben und von zwei Gedankenwelten erfüllt sind?
Dolby meint wörtlich Lärmreduzierung. Menschen bestimmen unsere Umgebung. Sehnsuchtsvoll suchen wir nach einander, aber dann brechen wir aus dieser Beziehung aus und wollen als besondere, eigenständige Menschen angesehen werden. Dieser Konflikt zwischen dem Einzelnen und der Gruppe ist das Thema von Dolby. Wenn der Druck zu groß wird, suchen wir nach "Lärmreduktion".
Cry Love beschreibt sehr unterschiedliche, fast gegensätzliche, aber grundlegende menschliche Gefühle. Es gibt einerseits den Kampf auf der Bühne zwischen den Menschen, aber auch den inneren Kampf der einzelnen Personen. Es gibt einerseits das Verlangen nach Dominanz, dann aber sehen wir auch die Verletzlichkeit der zunächst so stak Scheinenden.